Regie: Katrin Sauter. Regieassistenz: Eva Lichtsteiner. Musik: Jonas Albrecht, Elischa Heller, Elias Bieri. Spiel: Elisa Brügger, Marina Brunner, Lena Graf, Michelle Lichtin, Laura Luterbach, Livia Meyer, Jarina Müller, Rhea Reisewitz, Lena Rohrer, Lea Schüpfer, Lea Schwegler, Robert Pitaci. Musik/Komposition: Christof Mahnig. Bühne: Herbert Werder mit Jugendlichen. Kostüme: Olivia Grandy, Corinne Kneubühler, Anne Schmid, Chiara Steinmann. Maske: Chris Riedi, Julia Mehr. Licht/Technik: Beat Auer, Livio Calivers, Anne Schmid. Grafik: Paula Troxler. Produktionsleitung: Carolina Aregger, Nina Kaufmann, Sandra Küng, Nadja Häfliger, Samuel Schär, Ems Troxler.
Acht Jugendliche treffen in einer leerstehenden Fabrikhalle zum ersten Mal aufeinander. Warum gerade hier, ist ihnen selbst nicht klar. Doch es stellt sich bald heraus, dass alle von denselben Träumen heimgesucht wurden, die ihnen die totale Freiheit versprochen haben. Also sind sie ins Ungewisse aufgebrochen und hier gestrandet.
Trotz Enttäuschung und Unsicherheit bleiben die acht jungen Frauen hier, magisch gebannt von der süssen Verwirrung der Träume und der Sehnsucht nach einem selbstbestimmten Leben.
Bald entdecken sie, dass in einem Buch, welches Ayesha in ihrem Gepäck mitgebracht hat, magische Kräfte schlummern. Fasziniert von den neuen Möglichkeiten beginnen sie ihre Künste zu trainieren. Doch aus dem Spiel wird unmerklich bitterer Ernst. Machtfantasien erwachen und Uneinigkeiten über den Einsatz der Zauberkräfte entzweien die Gruppe allmählich. Albträume beginnen die Jugendlichen zu plagen. Als sie realisieren, dass der Tod hinter den Zauberkräften steckt, ist es bereits zu spät. Das tödliche Spiel nimmt seinen Lauf.
„Krabats Erbe“ ist die Geschichte von pubertierenden Menschen, die in Berührung mit der Macht und ihren Verlockungen geraten und sich darin verstricken. Ausgehend vom Stoff der Krabat-Sage, die auch Otfried Preussler zum Jugendroman "Krabat" inspirierte, hat das Ensemble unter der Leitung von Katrin Sauter ihr eigenes Stück kreiert. Fremdbestimmung, Gruppenzwang, Freiheit und die Kraft der Freundschaft sind Themen, mit denen sich das Ensemble beschäftigt hat. Entstanden ist daraus ein Stück mit Spiel, Live-Musik, Gesang und magischen Bildern.
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